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Temperatur

3.- Kalibrierservice

Wärmeleitung:


Stehen zwei Körper unterschiedlicher Temperatur in Wärmekontakt, so wird nach dem nullten Hauptsatz der Thermodynamik solange Energie vom wärmeren zum kälteren Körper übertragen, bis beide im thermischen Gleichgewicht stehen und die gleiche Temperatur angenommen haben.








Der Mensch kann Temperaturen nur im Bereich um 30 °C fühlen.

Genau genommen nimmt man nicht Temperaturen wahr, sondern die Größe des Wärmestroms durch die Hautoberfläche, weshalb man auch von einer gefühlten Temperatur spricht.

Dieses hat für das Temperaturempfinden einige Konsequenzen:

* Temperaturen oberhalb der Oberflächentemperatur der Haut fühlen sich warm an, solche unterhalb empfinden wir als kalt

* Materialien mit hoher Wärmeleitfähigkeit, wie Metalle, führen zu höheren Wärmeströmen und fühlen sich deshalb wärmer beziehungsweise kälter an, als Materialien mit niedrigerer Wärmeleitfähigkeit, wie Holz oder Polystyrol

* Bei gleich kalter Außentemperatur ist die gefühlte Temperatur bei Wind durch den Windchill niedriger als bei Windstille

* Der Mensch kann Lufttemperatur von überlagerter Wärmestrahlung nicht unterscheiden, was auch ganz allgemein gilt und unter anderem dazu führt, dass Lufttemperaturen immer im Schatten gemessen werden

* Gleiche Temperatur wird von den beiden Händen als unterschiedlich wahrgenommen, wenn diese vorher unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt waren

Genaugenommen gilt dieses nicht nur für das menschliche Empfinden, auch in vielen technischen Anwendungen ist nicht die Temperatur von Bedeutung, sondern der Wärmestrom.

Die Temperatur ist eine physikalische Zustandsgröße, die von Organismen als Wärme beziehungsweise Kälte empfunden wird.

Die Temperatur beschreibt die mittlere kinetische Energie pro Teilchen und "Bewegungstyp".  

Hohe Temperaturen bezeichnet man als heiß, niedrige als kalt.
Die Wärmeempfindung des Menschen wird oft als gefühlte Temperatur bezeichnet und unterscheidet sich teilweise erheblich von der tatsächlichen Temperatur.


Die Bewegungstypen, Freiheitsgrade genannt, setzen sich zusammen aus den drei Bewegungen entlang der Raumachsen, den möglichen Drehbewegungen, sowie den Schwingungsmöglichkeiten der Teilchen.

Die Temperatur ist eine makroskopische, intensive und damit phänomenologische Größe und verliert bei Betrachtungen auf Teilchenebene ihren Sinn.

Die Werte der Temperatur werden meistens in der Maßeinheit "Grad" angegeben, wobei verschiedene empirische Temperaturskalen üblich sind, wie Celsius und Kelvin.

Als Ausgangswerte für deren Einteilung und den Nullpunkt verwendet man die Übergangstemperatur chemisch reiner Stoffe von einem Aggregatzustand in einen anderen, z. B. den Siedepunkt des Wassers oder den Schmelzpunkt von Eis bei Normaldruck.

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